Heute hatte ich einen kleinen Durchbruch in meiner geistigen Entwicklung. Es ist nur ein kleiner Schritt, aber für mich ist es ein Triumph.
Ich war morgens mal wieder Joggen und bin dieses Mal nicht am Strand gelaufen sondern durch den Wald. Vielleicht war es die Nähe zu den Bäumen, die mich dazu gebracht hat, aber ich schaltete mein Musik aus. Ich wollte den Wind und die Musik der Natur hören. Das Geräusch der Stille.
Das letzte Jahr habe ich wie im Rausch verlebt. Und immer schön laut Musik dabei. Hauptsache Ablenkung.
Die brauche ich nicht mehr. Das ist wundervoll. Noch ein weiterer Schritt in Richtung ausgewogener Work/Life Balance. Denn jetzt muss ich zusehen, dass ich meinen Glückshöhenflug in den Alltag integriere. Das wird spannend.
Ich habe die herbstlich gelb-orange Natur und den Duft von nassem Laub und nasser Erde genossen. Die ganze Runde lief ich ohne Musik und lauschte nur der Natur. Es war wundervoll.
Den Rest des Tages habe ich nur geruht. Mein Körper muss sich momentan anscheinend erholen und ich gebe ihm die Ruhe, die er braucht. Es ist so wichtig, auf alle Zeichen zu achten. Inklusive der, die der Körper gibt.
Erkenntnis: Bis jetzt machte ich Sport, um von außen die Bestätigung zu kriegen. Aber diese Art von Bestätigung ist nur flüchtig und oberflächlich. Ich mache nun nicht mehr Sport, um anderen zu gefallen sondern um meiner selbst willen. Weil es meiner Gesundheit gut tut und ich dadurch ausgeglichener bin. Mein Körper ist leistungsfähiger und ich bin dadurch stark.
Work/Life Balance: Wenn ich müde bin, lege ich mich hin. Punkt.
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Andrea (Montag, 24 November 2014 20:25)
Das klingt toll! Und das Bild ist so schön!