Man sagt auch, Musik sei die Sprache des Universums.
Für alle, die sich in einer schwierigen Zeit befinden, empfehle ich die Unterstützung durch gute Musik. Jedes Lied erwirkt etwas in uns. Horcht in euch hinein und seid ganz ehrlich: Ist dies ein
Lied, bei dem ihr fröhlicher werdet oder ruft es vielleicht sogar schlechte Erinnerungen hervor? Versucht wählerisch zu sein.
Hört euch nicht einfach „irgendetwas“ an, damit keine Stille entsteht. Ihr würdet euch ja auch nicht pausenlos mit irgendwelchem Essen vollstopfen. Wichtig ist nicht nur, dass die Melodie
beruhigend (oder stärkend) wirkt, sondern auch die Aussagen im Text. Ich empfehle eher positiv anregende Texte, als negative.
Manchmal kann es sein, dass man nur ein bestimmtes Lied erträgt. Dann fangt einfach mit diesem Lied an und arbeitet euch dann langsam an weitere Lieder heran.
Sorgt für eine schöne und anregende Atmosphäre im Zimmer beim Lauschen der Musik. Lasst euch von den Tönen trösten, stärken oder umsorgen.
Tut euch was Gutes! Gestaltet euren Lebensraum einladend und gemütlich.
Hier ein paar Vorschläge von Künstlern, dessen Musik von der Aussage und den Melodien her große Unterstützung bieten. Schreibt mir gerne eine Mail, wenn ihr weitere Vorschläge habt:
Deva Premal hat eine der schönsten und berührendsten Stimmen, die ich kenne. "Mantras for Precarious Times" sind vielleicht nicht jedermanns Sache,
aber wer sich schonmal mit Yoga befasst hat, dem fällt es leicht, mit dieser CD zu arbeiten. Es gibt z. B. ein Mantra um Hindernisse zu überwinden, für inneren Frieden, für Heilung, für Glück etc.
Man sucht sich das passende raus und wiederholt mit Deva ein paar Wörter im Sanskrit 108 Mal (für jede Energiebahn im Körper ein Mal) in Begleitung von schöner Musik. Dies habe ich einen Monat lang
gemacht und es hat mir nicht nur gut getan, sondern auch gewirkt. Kann ich als Unterstützung in "precarious times" (heiklen Zeiten) nur empfehlen!
Deva Premal & Mitén in Concert. Ein Konzert von Deva Premal und Mitén ist immer ein Besuch wert. Voraussetzung dafür ist, dass man eine
Mischung aus Mantras und Chillout-Musik mag (und evtl. auch ein Paket Taschentücher dabei hat). Als ich das erste Mal zu einem Konzert mitgeschleppt wurde, hatte ich Angst, dass ich in einer Sekte
lande. Die Angst war völlig unbegründet. Da gingen total normale Menschen hin. Mitén hat mich am meisten überrascht, denn er hat genau so eine schöne Stimme wie Sting (nur etwas weicher und
vielleicht sogar angenehmer) und spielt wundervoll Gitarre. Der kleine Manose spielt so leicht auf seinen Flöten, dass man sich in den Urwald des Amazonas versetzt fühlt. Sie fordern ihr Publikum
immer auf, mit zu singen. Was bei den kurzen Texten überhaupt kein Problem ist. Mit viel Gefühl aber auch viel Humor führen sie durch ihr Programm. Diese CD spiegelt die Stimmung schon ganz gut
wieder und schmeichelt der Seele.